Einige Überlegungen zu technischen Aspekten der Pod-Ages

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GaryMuc
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Einige Überlegungen zu technischen Aspekten der Pod-Ages

Beitrag von GaryMuc » 18.03.2007, 15:36

Eigendlich hatte ich mir einen schönen Artikel für die offizielle Seite ausgedacht :oops: , aber als ich soweit war ihn einzugeben, war der Inhalt im wesentlichen bereits von einem anderen Forscher im Mammut-Thread (Negilahn - Spoilers) veröffentlicht. Ungeachtet dessen möchte ich, dass nicht alles in Vergessenheit gerät, weil es im Riesenwust untergeht.

Also:

Nach meiner Theorie sind die Gläser in den Fenstern der Pods kein normales Glas, sondern sind - zumindest in Negilahn - Lichtverstärker. Ich möchte darauf hinweisen, dass es durch das Einschalten der Energie keine Schatten gibt. Auch Nachts sieht die Gegend durch die Fenster heller aus als durch den Spalt. Die Schalter an den Fenstern im unteren und mittleren Geschoss bedienen hingegen echte Scheinwerfer, wenn auch recht schwache. Ich schätze auch, dass Menge Energie benötigt würde, um die ganze Landschaft zu erleuchten.

Was mir weiter aufgefallen ist, ist dass die Leuchtkäfer nicht so stark leuchten, wie die in Eder Kemo/Gira - dort beleuchten sie ja sogar die Höhle. Hier sieht man Nachts nur etwas von den Leuchtkäfern, wenn der Verstärker eingeschaltet ist.

Ich hatte gehofft, diese Theorie vollständig in Dereno wiederzufinden. Das war leider nicht der Fall. Statt dessen scheint es sich dort eher um "normale" Fenster zu handeln - nur dass sie eine Heizung eingebaut haben, Was erklären würde, warum die Energie so schnell verbraucht ist, den Elektroheizung benötigt viel Energie.

Soweit in Kürze, ich würde mich über eine Diskussion freuen. Ich versuche herauszufinden, wie das ins Gesamtbild der Pod-Ages passt.

Gary
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Beitrag von The.Modificator » 18.03.2007, 17:52

Ich frag mich ja auch, wie der Spalt in Negilahn reingekommen ist... hoffentlich passiert das in Dereno nicht! ;)

Aus was für einem Material die Hülle wohl ist...
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Beitrag von AmbientKatz » 18.03.2007, 19:08

Die Risse und Lunker in der Oberfläche erinnern an eine betonartige Beschaffenheit. Undeutlich sind auch in der Wand würfelförmige Steinstrukturen, wie an alten Mauern, zu erkennen. Die zahlreichen Rostflecken lassen auf eine Stahlarmierung schliessen, was bei dem unter Wasser herrschenden Druck Sinn macht. Ich vermute, das Ding wurde gemauert.
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Beitrag von Taliz » 18.03.2007, 20:04

Würde es nicht Sinn machen wen die Pod's aus Naga oder hieß es Nara(?) sind... die wurde ja auch in Blöcken hergestellt.
Der Riss kann von einem um gestürzten Baum sein oder ein Tier was rein wollte. Was dann aber ach recht gewaltig sein müsste.

In Dereno kann es schon passieren, der Teil sollte noch über der Wasser Oberflache liegen, allerdings wird es dann recht kalt.
Was ich mich frage wie sie die Energie einfangen, es scheinen ja eine Art Baterie zu geben, in Negilahn nahm man noch an das sie durch die Sonne gespeist wurde, in Dereno habe ich aber noch kein Tag und Nachtzyklus gesehen. Und wo wären dann die Solarzellen (oder das Dni Vergelichbare) angebracht, zumindest an dem Riss in Negilahn ist keine extra Schicht auszumachen.

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Beitrag von brockmaster » 18.03.2007, 21:10

Über Material- und Bautechnikfragen in URU zu diskutieren ist müßig. Hier gibt es soviel Nonsens, das darüber zu rätseln echt nicht lohnt( Beispiel Teledahn : Wo kommt die Energie her, den Mast vom Sonnensegel hochzufahren? Dreimaliges Drücken eines Knopfes wird da nicht reichen.) Einige Dinge sind eben so wie sie sind.
Richtig ist, das die Fenster durch einschalten des Stromes erst richtig durchsichtig werden und durch die Fensterschalter Scheinwerfer geschaltet werden. In Negilahn scheinen sich die unteren Scheinwerfer auch noch zu drehen.
Bisher ist meines Wissens noch keinerlei Wirkung der verschiedenen Geräusche bekannt. Das verwundert mich am meisten: Da gibt es in jedem Pod vier Knöpfe für Geräusche und drei für Scheinwerfer, die Forscher verbringen eine Menge Zeit in den Pods und spielen an allem herum und eigentlich kommt nichts dabei heraus! Bis auf das schlichte Registrieren des Erscheinens des Portales und des sporadischen Auftauchens der heimischen Tierwelt ist uns leider noch nichts gelungen.
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Beitrag von Chester_Bleac » 18.03.2007, 22:14

brockmaster hat geschrieben: Bis auf das schlichte Registrieren des Erscheinens des Portales und des sporadischen Auftauchens der heimischen Tierwelt ist uns leider noch nichts gelungen.
Punkt.Aus.Nikolaus!
Ich hoffe aus den zwei folgenden Welten weitere Schlüsse ziehen zu können. Ehrlich gesagt,macht weder Negilahn noch Dereno großartig Spaß.Der Forscherdrang im Pod hält sich in Grenzen....
Ich will Welten sehen,Rätsel lösen und Mysterien aufdecken...ich bin echt frustig,mein Libba...
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Beitrag von AmbientKatz » 19.03.2007, 06:37

Brocki, du hast ja Recht :) Eigentlich ist es wurscht. Aber es macht Spass, sich alles ganz genau anzusehen und wilde Mutmassungen anzustellen ;)

Chester, auch du hast Recht. Cyan geht mit der Neuauflage ein grosses Wagnis ein - und sie haben eine zweite Chance verdient. Tragen wir mit noch etwas Geduld zum guten Gelingen bei.
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Beitrag von GaryMuc » 19.03.2007, 09:08

Ihr habt schon recht, die Pod-Welten sind bis jetzt "ein wenig" enttäuschend.

Beide Welten scheinen von irgendwelchen Katastrophen heimgesucht worden zu sein.

Taliz, ich bin auch der Ansicht, ein größeres Tier könnte sowohl den Riss in Negilahn verursacht haben, als auch dafür veratwortlich sein, dass die gesamte Tierwelt dort verschreckt ist. Wobei die Frage offenbleibt: Wie ist das Tier dorthin gekommen? Und: Früher, zu D'ni Zeiten, war es offensichtlich nicht da, jedenfalls nicht mit dieser Auswirkung.

Dereno wiederum ist vermutlich von einem plötzlichen Kälteeinbruch überrascht worden - dem, Ambi, waren die Bauten nicht 100%ig gewachsen.

Aber ich frage mich, ob das ganze nicht Absicht ist und das Rätsel darin besteht, herauszufinden, wie wir die Situation verbessern oder gar bereinigen können.

Ich hoffe, wie ihr alle, dass wir aus dem Erscheinen der nächsten beiden Pod-Welten die Schlüsse ziehen können, das gesamte Rätsel zu lösen.
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Beitrag von Hamsta » 19.03.2007, 13:26

Man hört ja wie das Eis gegen die Hülle des Pods in Dereno stößt, ich habe mir dabei auch schon Gedanken gemacht ob er wohl ganz bleibt... mich beschäftigt eher die Frage wie diese wohl fixiert sind (sieht man in Dereno den Meeresgrund, bin mir grad nicht sicher)? Aber der DRC wird die Sicherheit schon geprüft haben :twisted:

Aus Sonnenlicht Energie zu gewinnen sollte kein Problem darstellen, sogar auf der Erdoberfläche gibt es schon durchsichte Solarzellen die in Fenster integriert werden können.

Interessant finde ich auch die 5 seitigen Eiskristalle an den Fenstern in Dereno... :-?
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Beitrag von The.Modificator » 20.03.2007, 10:33

GaryMuc hat geschrieben:Dereno wiederum ist vermutlich von einem plötzlichen Kälteeinbruch überrascht worden - dem, Ambi, waren die Bauten nicht 100%ig gewachsen.
Stimmt - ähnliche Gedanken habe ich mir ebenfalls gemacht. Die Geräusche, die von den Schaltern produziert werden, passen irgendwie nur SEHR begrenzt in eine Schnee- bzw. in erster Linie Unterwasser-Welt.
Hamsta hat geschrieben:Interessant finde ich auch die 5 seitigen Eiskristalle an den Fenstern in Dereno... :?
Wow! Wirklich sehr guter Fund! Die molekulare Struktur des Wassers muss demnach ja allem Anschein nach der von uns bekannten H2O-Struktur abweichen. Faszinierend! ;)
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Beitrag von Taliz » 20.03.2007, 13:05

In Negilahn scheint sich die Katastrophe (wen es eine gab) nur auch die Kreatur oder Ding, wie Sharper es genannt hat zu beschränken.

Ich habe bisher kein Tier da gesehen, mich würde aber interessieren ob die Laute die mit den Knöpfen erzeugt werden können zu den Tierlauten passen. Auch sind mir die Fenster unklar, draußen ist es ja relativ hell (wie man durch den riss sehen kann) also wären doch durchsichtige Fenster besser gewesen um Beobachtungen durchzuführen ohne vorher mit viel Tamtam Licht zu machen innerhalb des Pods. In der Dunkelphase kann ich mir das dann schon eher vorstellen, speziell mit dem Lichtverstärker.
Man kann mit einer anderen Betrachtungsweise an die Sache her ran gehen, die Tiere waren zu Dni Zeiten abgerichtet und sind gekommen sobald ein Besucher das Licht bzw. den Strom eingeschaltet hat und um da einen gewissen Zwang auszuüben(schreibt man das so?) wurden die speziellen Fenster eingesetzt. Nehme an das man mit den Scheinwerfern die Tiere blenden konnte so dass sie stehen blieben, ähnlich wie Rehe wen man sie des Nachts mit dem Auto trifft.

Zu Dereno, ich denke der Pod steht auf einem Plateau und ist da fest verankert. Ich erstehe nicht viel von der Dynamik des Eises, mir kommt das Geräusch komisch vor. Man kann keine Bewegung des Eises feststellen, außen sieht alles wie eine feste Oberfläche aus mit einem Unterschied zwischen den glatten spiegelnden flächen und den dumpfen weißen. Die Geräusche der Knöpfe klingen wie Unterwassertiere, bis auf eins das hat mich eher an ein kaputtes Radio oder Funkgerät erinnert.


Mit freundlichen Grüßen
Taliz
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Beitrag von Coren-7 » 20.03.2007, 13:11

Das alles hört sich für mich irgendwie so an, als wäre es wie bei Riven, wenn man die rote Lampe betätigt bzw. bei Revelation bei den Affen...
Ich sehe euch stehen wie Windhunde an den Leinen,
nach dem Start drängend. Das Spiel ist im Gange.
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Beitrag von Marck » 20.03.2007, 15:00

brockmaster hat geschrieben:Beispiel Teledahn : Wo kommt die Energie her, den Mast vom Sonnensegel hochzufahren? Dreimaliges Drücken eines Knopfes wird da nicht reichen.
Also ich musste den Knopf nicht einfach nur drücken, sondern ihn jedesmal mit fast meinem gesamten Körpergewicht herunterpressen. Das Geräusch, das dabei entsteht, erinnert mich sehr an das Aufziehen von Federmotoren mit Schwungrad, wie sie bei uns auf der Oberfläche in Spielzeugen manchmal verwendet werden. Es würde mich gar nicht überraschen, wenn die D'ni eine besonders effiziente Variante eines solchen Motors entwickelt hätten.
Taliz hat geschrieben:Auch sind mir die Fenster unklar, draußen ist es ja relativ hell (wie man durch den riss sehen kann) also wären doch durchsichtige Fenster besser gewesen um Beobachtungen durchzuführen ohne vorher mit viel Tamtam Licht zu machen innerhalb des Pods.
Vielleicht spielt hierbei eine Rolle, dass die D'ni sehr empfindliche Augen hatten und sich vor dem plötzlichen Wechsel in das grelle Licht beim Linken von der D'ni-Höhle in das Zeitalter schützen wollten.
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Beitrag von The.Modificator » 20.03.2007, 18:02

Taliz hat geschrieben:Ich erstehe nicht viel von der Dynamik des Eises, mir kommt das Geräusch komisch vor. Man kann keine Bewegung des Eises feststellen, außen sieht alles wie eine feste Oberfläche aus mit einem Unterschied zwischen den glatten spiegelnden flächen und den dumpfen weißen.
Hmm, also wenn ich bei uns zu Hause im Winter auf der Wakenitz (das ist ein Fluss, der gerne von Schlittschufahrern benutzt wird... wenn er denn wirklich zufriert ;) ) spazieren gehe, kommen ähnliche Geräusche. Das sind irgendwie so typische Geräusche von Eis, dass sich unter Sonneneinstrahlung in seiner Dichte verändert und die so gewonnene Energie irgendwann entlädt.
Taliz hat geschrieben:Die Geräusche der Knöpfe klingen wie Unterwassertiere, bis auf eins das hat mich eher an ein kaputtes Radio oder Funkgerät erinnert.
Findest du echt? Für mich klingen die bis auf eins eher wie so Dschungel-Tiere und -Insekten... :?
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